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Das züchten von Rassenkatzen heisst auch Verantwortung zu übernehmen. Dies gilt für seine Zuchtkatzen sowie auch für deren Jungtiere. Bei der Grösse der Zucht sollte man puncto Anzahl Zuchtkatzen Grenzen setzen. Das heisst unter anderem, es sollten eigentlich nicht mehr als 2 bis 4 Zuchtkatzen und 1 bis 2 Zuchtkater in einer Zucht leben, auch wenn vom Zuchtreglement her andere Obergrenzen festgelegt sind.
So muss eine Zuchtkatze die kastriert wurde nicht unbedingt umplatziert werden und kann weiterhin in der Gruppe ihr weiteres Leben verbringen. Die Tiere sollten in möglichst gutem sozialen Kontakt und ohne grossen Stress zusammen leben können. So hat man dadurch genügend Zeit für jedes Tier. Auch während der Zeit wo Jungtiere da sind.
Wer der Meinung ist mit Züchten lasse sich Geld verdienen der irrt sich ungemein. Für Tierarztbesuche, Ausstellungen, Stammbaumanträge und Zuchtkatzenhaltung sind hohe Kosten vorhanden. Es ist ein Hobby das man betreibt, womit man schöne Erlebnisse und eine sehr schöne Zeit mit den Kitten erlebt.
Wer mit einer Zucht beginnen möchte sollte einiges beachten und wissen dass sich mit Züchten kein Geld verdienen lässt. Auch sollte dies nur nach den gültigen Reglementen eines Vereins gemacht werden. Sich vorher gut informieren ist absolut zwingend. Die Zeit dafür sollte man investieren, das Internet bietet ja dazu die Möglichkeit. Dass der Anfang nicht einfach ist sollte jedem klar sein. Als erstes sollte man bei einem Verein der FFH oder bei Tica die Mitgliedschaft beantragen. An Ausstellungen sollte man Züchter der Rasse die man züchten möchte ansprechen und offen legen dass man beabsichtigt mit züchten dieser Rasse zu beginnen. So stellt sich schnell heraus was diese davon halten und welche Züchter bereit sind Unterstützung anzubieten. Dies kann ein Vorteil ergeben beim Kauf einer Katze oder bei der Suche nach einem Deckkater. Die Suche via Internet macht sicher Sinn, man kann so verschiedene Züchter kontaktieren. Immer sollte man zuerst einen persönlichem Besuch bei den kontaktieren Züchter vornehmen, ein Vergleich der Kaufverträge machen und erst wenn man mit dem geschriebenen einverstanden ist einen Entscheid treffen.
Die Jungtieraufzucht beginnt bei der Planung, welche Zuchtkatze mit welchem Deckkater. Beide Zuchttiere müssen für die Zucht zugelassen sein. Zum Beispiel eine vorzüglich Bewertung bei einer FFH Ausstellung ab dem Alter von 10 Monaten wenn man bei einer FFH-Sektion Mitglied ist. Auch den Zeitpunkt sollte man gut überlegt wählen. Maximal sind gemäss Reglement pro 2 Kalenderjahre 3 Würfe einer Katze erlaubt. Mehr als ein Wurf pro Jahr ist nicht sinnvoll den die Katze sollte sich vom Wurf erholen können. Beim zeitlichen Rahmen sollte man folgendes berücksichtigen: Eine geplante Urlaubsreise sollte am 50. Tag nach dem Deckdatum beendet sein. Während dieser Zeit sollte die Katze von einem erfahrenen Züchter betreut werden damit bei Problemen gleich gehandelt werden kann. Es ist zu empfehlen zwischen dem 52. und 55. Tag ein schwaches Röntgenbild erstellen zu lassen. Somit weiss man in etwa wie viele Jungtiere zu erwarten sind und in welcher Lage (Normallage oder Steisslage) sie sich befinden. Es kann sich bei der Geburt der Jungtiere als sehr nützlich erweisen. Ab dem 62. Tag sollte man nicht über längere Zeit abwesend sein. Der Wurf kann aber bei den Maine Coon’s auch erst am 68. Tag erfolgen. Auch eine Gewichtstabelle (siehe unten) für die Jungtiere zu erstellen ist ratsam. So hat man eine Kontrolle wie die Entwicklung der Jungtiere verläuft. Auch die Beobachtung der Jungtiere ist sehr wichtig den es kann auch mal ein Problem vorhanden sein. Besuche von Interessenten für ein abzugebendes Jungtier sollten erst ab ca. der 3. - 4. Woche erfolgen. Für solche Besuche sollte man sich immer genügend Zeit nehmen. Nur so erfährt man mehr über den eventuellen neuen Besitzer. Es ist auch zu empfehlen, die Interessenten vorher zu besuchen. So sieht man wie die zukünftigen Besitzer leben. Erst danach entscheiden, diesen das Jungtier abzugeben oder nicht. Die Jungtiere sollten nur persönlich an den neuen Lebensort gebracht und nicht von den neuen Besitzern abgeholt werden.
Geniesst die Zeit mit den Jungtieren bis zur Abgabe den die vergeht viel zu schnell.
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